Ostermarsch München 2015
04. Apr 2015 – 10:00 Uhr
Gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation
Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden
Die Zuspitzung in der Ukraine hält uns in Atem. Tausende Tote – wofür?
Das Verhandlungsergebnis vom Februar in Minsk bleibt die wichtigste Chance für eine vernünftigere Entwicklung – es muss alles dafür getan werden, den Waffenstillstand trotz aller Rückschläge zu stabilisieren und die weiteren Maßnahmen voranzubringen. Ein Scheitern mit einer Ausweitung des Krieges an der Nahtstelle von Atommächten brächte das Risiko eines nuklearen Infernos.
Im vergangenen Jahr erlebten wir mit Schuldzuschreibungen, Sanktionen und Dämonisierungen immer neue Verschärfungen im Stil des Kalten Krieges. Wir erinnern uns – von Anfang an war Konfrontation eingeplant: Das zeigen die Milliarden, die von US-Konzernen oder auch aus EU-Kreisen als bewusste ausländische Einmischung in die Ukraine geflossen sind. Letztlich wurde ein Putsch organisiert unter Mithilfe gewalttätiger Gruppen einschließlich Faschisten. Die Menschen in der Ukraine werden nicht gefragt, sondern zynisch gegeneinander ausgespielt.
Präsident Obama selbst räumte in einem Interview ein, dass der Westen diese Entwicklung steuerte (CNN 1.2.2015). Die neue Regierung in der Ukraine ging zusammen mit den Milizen der Oligarchen militärisch gegen abtrünnige Landesteile vor. Außerdem wird versucht, in der Debatte um den Status der Krim den wiederholten eigenen skrupellosen Umgang der NATO-Staaten mit dem Völkerrecht zu verdrängen. (aus dem Ostermarschaufruf 2015)
Kommt zum Ostermarsch in München am Samstag, den 4. April 2015
11:00h Auftakt Platz der Opfer des Nationalsozialismus - 10:00h ökumenischer Gottesdienst St. Markus
~13:00h Abschlusskundgebung Sendlinger-Tor-Platz u.a. mit Clemens Ronnefeldt und Christoph Weiherer